Elastische Hypercubes & Innovationen bei Adaptive Insights

Innovationen haben bei Adaptive Insights eine lange Tradition. In diesem Monat wird mit der zum Patent angemeldeten Elastic Hypercube Technology ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die frühe Festlegung auf eine Cloud only Strategie hat es einfach gemacht, neue Funktionen für Nutzer reibungslos integriert auszurollen. Einige bahnbrechende Technologien oder nicht minder wichtige Verbesserungen in der Benutzerfreundlichkeit haben wir miterlebt.

Als Abkürzung, hier geht es zum elastic Hyercube Technologe Blogbeitrag von Bhaskar „In Enterprise Software, Promises Are Easy. Keeping Them Is Hard.“

In Las Vegas wurde 2014 das neue, einheitliche User Interface präsentiert. So gut wie jede Aufgabe oder Information ist seitdem mit zwei Klicks zu erreichen. Die Kunden waren von einem Tag auf den anderen in einer neuen Einfachheit.
Im folgenden Jahr wurde OfficeConnect ausgerollt. Microsoft Excel, Word und PowerPoint sind fortan mit der Datenbank verknüpft, ein Großteil des Aufwands in der Monatsumstellung von Spalten, Zellen und Folien entfällt.

Drei große Neuerungen lieferte das Jahr 2016:

  1. Adaptive Integration ist eine ETL Plattform, die technische Schnittstellen (APIs) für den Nutzer zugänglich macht. Daten aus Systemen wie Salesforece, NetSuite oder Intacct werden wie gewohnt, ohne eine Zeile Code zu schreiben, angebunden. Beliebige Datenquellen, wie Excel- oder Text-Dateien, SAP, Navision, Datev oder einfach SQL Datenbanken, sind direkt von der Business Planning Cloud aus erreichbar. Der Marketing Leiter kann mit einem Klick seine Pipeline aus Salesforce aktualisieren und andersherum seine Adaptive Insights Planung direkt in Salesforce durchführen.
  2. Die offline Planung mit dem Excel Interface for Planning entspricht der Planung im Browser und zeigt die tiefe Integration in des Controllers Kulturgut. Excel und Online wurden nahtlos vernetzt, was bspw. der Aufruf des Zellexplorers im Browser aus dem Kontextmenü einer Zeile zeigt.
  3. Der Zero Footprint sorgt für Erleichterung bei den Administratoren. Modell-Aufbau und -Pflege erfolgen ab sofort ohne lokales Java Applet. So ist die Lösung auch am Tablet administrierbar. Die Planung über Smartphone und Tablet ist von Anfang an möglich.

Die Abschaffung der Java Applets war aufwändig, Bahn frei für elastische Hypercubes.Bhaskar besetzt die neue geschaffene Position des Chief Product Officer und soll eine Antwort auf die wachsende Daten- und Aufgabenmenge in Controlling und FP&A liefern. Vor der Umsetzung mit einem der größten Entwicklerteams der Branche, bringt 2017 Neuerungen wie die „Punkt“ Notation. Formeln werden einfacher zu schreiben, zu lesen und kommentierbar.

In diesem Bild sehen Sie eine gültige, vielleicht nur bedingt sinnige Formel, die in dieser Formatierung stehen bleibt.  Neue Formeln wie switch() vereinfachen komplexe und verschachtelte Geschäftslogik und damit den Plan. Als Implementierer sind das für uns heute etablierte Standards.

Weiter wird eine komplett neue Dashboard Lösung ausgerollt und die Art Berichte zu gestalten, vereinfacht sich weiter. Sehen Sie hier ein Release-Video, vorgestellt von Tom, Finance Director bei Adpative Insights.

Ein oft nachgefragtes Feature war bis zum Roll Out 2017 virtuelle Versionen. Diese bieten besonders den Großkunden – etwa 1.000 der fast 4.000 Kunden legen über 500 Mio USD Umsatz – einfach und dauerhaft Vergleichs-Szenarien mit frei definierbaren Wechselkursen. Es war viel los und so passierte auch etwas mit der Zeit. Sie wurde für jedes Teil des Modells frei wählbar. Planung in Tagen, Wochen, Quartalen oder Jahren fließen reibungslos in den monatlichen Plan. Das ist durchaus komplex, überlagern Wochen den Monat und auch bei Unterteilung eines Jahres in Monate sind Formeln und Logiken anzupassen.

2018, elastische Hypercube Technologie. Nach dem Flug über die Jahre kommt der Schritt kleiner vor, denn die Plattform scheint sich in der Tat flexibel an neue Anforderungen anzupassen. Manchmal dauert das etwas, wie Bhaskar sagt: „Versprechen ist einfacher als halten“, er hat etwas Besonderes geliefert: die Erweiterung des leistungsstarken in-Memory Modellierungskerns:

  1. Ziel ist eine performante, skalierbare, flexible Integration weiterer Daten und Informationen. Dabei ist die Zeit für Verarbeitung einer Anfrage kritisch, sei es im Reporting oder bei Änderungen in der Planung.
  2. Die Technologie versteht es, nur die von Änderungen betroffenen Teile eines Modells zu berechnen. Das spart Berechnungsaufwand.
  3. Die Optimierung der Cache Nutzung ist ein weiterer Baustein, der die wahrscheinlich relevanten Teile der Lösung bevorzugt.
  4. Die Vorteile paralleler Berechnungen werden nun vollumfänglich und Modell getrieben genutzt. Verteilte Ressourcen zu nutzen und bei Bedarf nach oben zu skalieren, ist ein komplexes Unterfangen.

Der Roll Out erfolgt für den Kunden gewohnt geräuschlos. Sicherheit und Verfügbarkeit sind oberstes Gebot. Denn: fällt ein Kunde aus, fallen alle aus.